Mehrphasen, komplexe Physik, komblexe Baugruppen?

Das Leben ist manchmal sehr komplex, manchmal aber auch ziemlich simpel. Auch Konstruktionen und ihre Nachweise können ganz schön komplex aussehen.

Insbesondere auch im Bereich der Berechnung sehe ich den Trend, möglichst alles in ein Rechenmodell zu stecken. Schade nur wenn man im Nachhinein feststellen muss, dass keine Ergebnisse vorhanden sind, weil die Rechnung Jahre dauert oder das Ergebnis nicht plausibel ist. Manchmal lässt sich auch ein Problem erkennen, aber da alles im Rechenmodell steckt was Hard- und Software hergeben, herrscht Ratlosigkeit was man damit zu tun ist. 

Es gibt zwei Leitsprüche, die mich mein Berechnungsleben begleitet haben. Der erste ist:

  • Das beste Rechenmodell ist das einfachste Modell, das genau das zeigt, warum ich eine Rechnung angestoßen habe.
  • Make it simple, but not too simple

Beide sagen in etwa das Gleiche aus: Versuche, Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und mache es nicht unnötig kompliziert. Im besten Fall kostet Komplexität Dich nur Zeit, im schlechtesten Fall kannst Du keine Aussage treffen.

Wenn man in der Lage ist, die einfachen Dinge zu sehen, kann man auch komplexeste Modelle aufsetzen und bewerten. Wenn wir komplette Fahrzeuge auf unsere virtuellen Prüfstände stellen, um Aussagen darüber zu treffen, ob das Öl gekühlt wird oder ob Gefahr besteht, dass ein Fahrzeug nach der Fahrt im Stillstand in Flammen aufgeht, haben wir komplexe Modelle in Verbindung mit komplexer Physik. Auch die Ölverteilung eines sich drehenden Zwölfganggetriebes in einer Rechtskurve zu bestimmen, ist komplexe Physik bei komplexester Geometrie.

Wir können das berechnen und, was viel wichtiger ist, auch bewerten. Weil wir uns der Grundlagen sicher sind und diese verstanden haben.

Nutzen Sie unser Know How auch für Ihre Aufgabenstellungen.