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Entrauchung vor 40.000 Jahren – warum unsere Vorfahren beim Höhlenfeuer am Vogelherd nicht erstickt sind

Als die ersten Menschen mühsam mit Hilfe von Feuersteinen und Zunder die ersten Feuer entzündeten, um sich abends in oder vor der Höhle zu wärmen und ihr Fleisch zu grillen, war der Brandschutz noch nicht erfunden.

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Als die ersten Menschen mühsam mit Hilfe von Feuersteinen und Zunder die ersten Feuer entzündeten, um sich abends in oder vor der Höhle zu wärmen und ihr Fleisch zu grillen, war der Brandschutz noch nicht erfunden.

Vermutlich gab es auch noch keine wirklichen Entrauchungskonzepte mit Hilfe der Strömungssimulation CFD, sondern die Höhlenmenschen waren auf natürliche Gegebenheiten angewiesen.

Ich bin aber mir ziemlich sicher, dass im Qualm sitzen schon damals so unangenehm war, wie es heute ist.

In einem früheren Blogartikel haben wir die gescannten Daten der Höhle und der Umgebung bereits hinsichtlich Regen betrachtet: (https://www.merkle-partner.de/de/starkregen-am-vogelherd-welterbe/)
Jetzt wollen wir uns anschauen, wie das natürliche Entrauchungskonzept der Vogelherdhöhle funktioniert.

Für diejenigen, die mit den örtlichen Gegebenheiten nicht vertraut sind, geht es hier zu den Scandaten vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart angegeben.

Sie können dort virtuell durch die Höhle wandern. Einen Screenshot der Ansicht der Vogelherdhöhle von außen sehen Sie in Abbildung 2.

Die Höhle besitzt insgesamt 3 Öffnungen, die beiden Zugänge (rechts und links in Abbildung 2) und einen kleinen Kanal.

Im Video ist deutlich zu erkennen, dass der Rauch nur am hohen linken Eingang entweicht, während der rechte Gang weitgehend rauchfrei bleibt. Frische Luft strömt im Wesentlichen durch den rechten Gang und den kleinen Kanal, während unter der Decke der Haupthöhle sich ein wärmendes Rauchpolster bildet und der Rauch gezielt an einer Stelle entweicht. Wir blicken praktisch auf eine der ersten natürlichen Zentralheizungen menschlicher Behausungen.

Warm und rauchfrei: vielleicht war dies der Grund, dass der Mensch ausgerechnet hier Zeit und Muse für die Fertigung der ersten Kunstwerke hatte? Immerhin schätzen Experten die Schnitzzeit für die Erstellung des Löwenmenschen auf etwa 300 h.

Heutzutage müssen wir nicht mehr darauf vertrauen, dass die Natur Räumlichkeiten schafft, wir können unsere Bauwerke, seien es Tiefgaragen, Hotelhallen und Kongresscenter so gestalten, dass sie vernünftig belüftet, klimatisiert und im Brandfall auch verhältnismäßig sicher sind.

Wir helfen Ihnen gerne dabei. Unsere Verfahren mit Hilfe der Strömungssimulation sind zwar keine 40.000 Jahre alt, aber an mindestens so alten Höhlen erprobt. ????

Melden Sie sich bei mir. Ich zeige Ihnen in einem unverbindlichen Gespräch, wie Sie von unserem einzigartigen, fast 40 Jahre* alten Know-how profitieren können.

Noch eine Bitte: Teilen Sie den Blogartikel, damit mehr Menschen im Archäopark vor Ort anschauen können, wie der Mensch früher gelebt hat.
Ein einzigartiges, lebensgroßes Mammut ist eine weitere Attraktion, die Sie gesehen haben müssen.
Sie unterstützen die relativ kleine Stadt Niederstotzingen bei der sehr kostspieligen Aufgabe, ein außerordentliches UNESCO Welterbe zu bewahren.

Ich freue mich, Sie demnächst im Archäopark begrüßen zu können.

Ihr Stefan Merkle

 

* Die 40 Jahre habe ich großzügig gerundet. Es sind nur 31 Jahre, aber die 40 passen für den Artikel einfach besser.

 

PS: Hier finden Sie die Adresse:

Besuchen Sie die Vogelherd-Höhle in der UNESCO-Welterbestätte „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“
Archäopark Vogelherd in Niederstotzingen-Stetten

www.archaeopark-vogelherd.de

Ich kann Ihnen versprechen, es lohnt sich!

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Mehr zum Archäopark?

Lesen Sie auch: Starkregen am Vogelherd UNESCO Welterbe – auf der Jagd nach neuen Simulationsthemen.

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