Hard- und Software für Strukturanalysen, Crashanalysen und Strömungsberechnungen werden immer besser und leistungsfähiger.
Leider nimmt im gleichen Maße die Kompetenz der Berechnungsingenieure ab. Sie müssen sich keine grundlegende Gedanken mehr über die Wahl des Modellansatzes, die richtigen Randbedingungen, die Lasteinleitung, die verwendeten Algorithmen und die Modellgröße machen, da ihnen die Systeme die Bedienung erleichtern und die Normen das Denken abnehmen.
Dadurch steigen die nicht erkannten Fehler und es gibt immer weniger erfahrene Experten, die hier noch auf einen Blick sehen, dass das, was gerechnet wurde, mit der Realität wenig zu tun hat.
Da die Software mit immer umfangreicheren Daten zurechtkommt, werden Modelle erstellt, die so komplex sind, dass sie niemand mehr nachvollziehen, geschweige denn mit Handrechnungen überschlagen kann, ob das Ergebnis stimmt.
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