Die Windströmungsverhältnisse in Städten sind zunehmend für bauliche Maßnahmen von großem Interesse. Ob ein Neubau oder der anstehende Abriss eines bestehenden Gebäudes oder eines ganzen Areals, die Windverhältnisse der Umgebung werden davon nicht unwesentlich beeinflusst. Wie, das lässt sich über Strömungssimulationen mit Hilfe der CFD herausfinden. 

Oft sind es einzelne Gebäude oder ganze Gebäudekomplexe, bei denen die Windverhältnisse  von großem Interesse sind.  

Ob es sich um große Einkaufshallen, überdachten Einkaufspassagen oder ganze Bahnhöfe handelt, man kann anhand von Strömungsbetrachtungen mit CFD (Computional Fluid Dynamics) Aussagen darüber treffen, ob es für die Passanten zu störenden Einflüssen kommt. 

Bei der Modernen Planung von Gebäuden werden die Daten bereits 3D über das sogenannte BIM (Building Information Modelling) erfasst. Diese dreidimensionalen CAD-Daten können wir direkt weiterverarbeiten, um die Strömungsverhältnisse in den Gebäuden innen und im Außenbereich simulieren zu können. 

Im vorliegenden Beispiel haben wir einen schnellen Aufriss der Stadt Heidenheim im Bereich des Schlossberges anhand von Daten aus Google Earth erstellt. Die Geländeform haben wir grob anhand der Höhenlinien händisch modelliert. 

Man kann aber auch wesentlich detaillierter in die Beschreibung der Gebäude gehen. Von Großstädten sind auch Gebäudeform und Gebäudehöhen über Google Street View verfügbar, die wir weiterverarbeiten können. Braucht man es im Bestand genauer und liegen keine CAD-Daten vor, können wir hier auch 3D-Scans verarbeiten. 

Wesentlich detaillierte Modelle ganzer Städte sind auf unseren Clustern problemlos rechenbar. 

Liegen entsprechende Geländeprofile vor, lässt sich auch das Überflutungsverhalten bei Starkregen mit CFD simulieren.