FEM-Simulationen machen das physikalische Verhalten von Baugruppen, Bauteilen und Werkstoffen für unterschiedliche Belastungsfälle, sichtbar.   

Daher ist die Finite Elemente Methode (kurz FEM oder FEA für Finite Elemente-Analyse) so wertvoll für die moderne Produktentwicklung. Mit ihr lassen sich das physikalische Verhalten vorhersagen, Schadensfälle im Vorfeld vermeiden und die Bauteile hinsichtlich Gewicht und  Materialeinsatz optimieren. 

Versuche können bereits im Entwurfsstadium an virtuellen Prototypen durchgeführt werden.  

Mit FEM-Berechnungen holen Sie sich digital Einblicke in Ihre Produktentwicklung, die Ihnen sonst verborgen geblieben wären. Das spart Zeit und Ressourcen. Gleichzeitig beschleunigen Sie Ihre Produktentwicklung und profitieren von Erkenntnissen, die Ihr Produktdesign verbessern.  

Zustandsbeschreibungen

Zustand 1 zeigt die Ausgangsgeometrie des CAD-Modells des Fenstersaugers. 

Zustand 2 zeigt einen Zwischenschritt beim Abziehen des Kopfstücks. Deutlich werden die beanspruchten Bereiche des Kunststoffs im Bereich der Klippverbindung sichtbar.

Zustand 3 zeigt die Klippverbindung beim weiteren Herausziehen, bei der die höchste Beanspruchung im Kunststoff auftritt. 

Den hier gezeigten Fenstersauger haben wir in Zusammenarbeit mit der Firma Leifheit untersucht und optimiert. Folgende Themen wurden hierbei untersucht: 

Beim Aufstecken und Abziehen des Kopfstücks muss die Schnappverbindung so dimensioniert werden, dass die Montagekraft nicht zu hoch ist, gleichzeitig aber während des Arbeitens das Kopfstück sich nicht löst. Der verwendete Kunststoff darf dabei nicht überdehnt werden (Weißdehnung) und darf während der Lebensdauer nicht brechen. 

Weitere Untersuchungen haben wir bei den Dichtlippen durchgeführt. Hier muss gewährleistet sein, dass auch nach längerer Zeit das System dicht ist. Dies ist insbesondere in den Eckbereichen nicht ganz trivial.