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Strömung am eigenen Leib – diesmal nur die Praxis

Der Urlaubsblog - Warum es manchmal nur bei dem realen Versuch bleibt und die Simulation außen vor ist.

Stefan Merkle Fallschirmsprung

Zugegeben, mein Praxisversuch ist jetzt schon ein paar Wochen her. Liebend gerne hätte ich Ihnen hier das dazugehörige Bild einer CFD-Strömungssimulation, am besten noch von einem Lidarscan präsentiert, aber leider schlägt auch bei uns die Urlaubszeit erbarmungslos zu und daher müssen Sie sich diesmal mit dem reinen Bericht aus der Praxis begnügen.

Irgendwie erinnert mich das Bild an das Moorhuhn aus der Jugend? Es ist schon wieder so schräg, dass ich es ungeniert auf die Homepage stellen kann.

Doch der Reihe nach:

Auf meiner Löffelliste (also alles, was ich noch machen möchte, bevor ich den Löffel abgebe) stand bis vor kurzem noch dick und fett Fallschirmsprung“. Um die Kosten dafür in Grenzen zu halten (es gibt einen Aufpreis für zu schwere Last und ich bin Schwabe …), bin ich eine Wette eingegangen, mein Gewicht unter die kritische Marke zu drücken, oder für die gesamte, anwesende Firmenbelegschaft Kaiserschmarren zu backen. Leider hat das nur bis März 2023 ganz gut geklappt, dann aber ist das Ganze etwas aus dem Ruder (sprich Gewichtskorridor) gelaufen und so muss ich dieses Jahr noch den Ingenieursdress mit dem Kochkittel tauschen, das ist aber dann eine andere Geschichte. Ich habe mich damit getröstet, dass sich die obigen Textmarkierungen im Besonderen auf den gesamten Fallschirmsprung beziehen.

Am 15. Juni 2023 um 14:47 (ohne Gewähr) war es dann so weit und es ging in Mayrhofen mitten in den Bergen mit dem Hubschrauber bei bestem Wetter weit nach oben.

Der Blick auf die umgebenden Berge ist schon gigantisch und man muss neidlos anerkennen, dass ich schon eine coole Socke bin und auch beim Blick von der geöffneten Hubschraubertür nach unten eigentlich ganz gelassen war.

Der Flug mit durchgedrücktem Rücken und ausgebreiteten Flügeln in der sogenannten Bananenstellung bei maximaler Geschwindigkeit (siehe Bild 2) war leider viel zu schnell vorbei.

Beim Öffnen des Fallschirms kam es dann sehr ruckartig zu dem, was mein Skatfreund Bernhard mit „Klötze hochschieben“ sehr treffend bezeichnet hat. Vermutlich wäre das ohne der verlorenen Kaiserschmarrenwette etwas komfortabler ausgefallen, aber das anschließende Herunterschweben am Schirm hat auch seinen ganz eigenen Charme.

Auch die Landung war bei mir unproblematisch. Leider hat sich meine Frau Lizzy aufgrund einer Windböe beim Landen einen Wirbel gebrochen. Nachdem es während unseres Urlaubs dann nur etwas besser wurde, hat der Arzt bei unserer Rückkehr einen Bruch von Nummer 8 diagnostiziert. Zwischenzeitlich ist sie aber operiert, verschraubt und wieder fast wie neu. Vermutlich muss ich meinen nächsten Sprung aber allein machen. Vielleicht gehen ja Chadi und Maik diesmal mit...

Damit Sie auch ohne gebrochenen Wirbel den Sprung genießen können, habe ich Ihnen Ausschnitte vom Sprung als Video beigelegt.

Ihr Stefan Merkle

PS: Beim nächsten Blog plage ich Sie nicht wieder mit meinen Urlaubsfotos, dann gibt es wieder geballten Content 😊

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